Die meisten ätherische Öle können nicht direkt auf der Haut angewendet werden, weshalb sie mit hochwertigen, fetten Basisölen gemischt werden.
Hierfür verwende ich gerne Mandel-, Jojoba-, Kokos-, Johanniskrautöl und für den besonders pflegenden Effekt auch Kakaobutter. Die von mir verwendeten Basisöle sind unraffiniert, kalt gepresst und vorzugsweise in Bio-Qualität, denn nur sie enthalten wertvolle Heil- und Pflegestoffe, Vitamine, welche die Funktion der Haut, Atmung, Lichtaufnahme und Wärmeregulierung unterstützen.
Mineralöle (raffiniert, erhitzt, synthetisch hergestellt) sind tote Öle, die die Poren der Haut verstopfen, so dass die Wirkstoffe der ätherischen Öle gemindert werden. Der Körper kann Mineralöle nicht verwerten.
Auch bei den Basisölen vertraue ich auf die Produkte aus den Häusern Primavera und Farfalla.
Mandelöl pflegt und nährt die Haut, dringt sehr gut ein und eignet sich für jeden Hauttyp, von der Baby- bis zur Altershaut.
Jojobaöl ist ein sehr ungewöhnliches Öl, denn es gleicht einem flüssigen Wachs und kann sowohl als pflegendes,
nährendes Hautöl, als auch emulgiert als Zusatz für selbstgemachte Cremes verwendet werden.
Jojobaöl enthält viele Vitamine und Mineralien, wirkt entzündungshemmend, hat in naturreiner Form einen Lichtschutzfaktor 4
und eignet sich wunderbar als Basisöl für Sonnenöl. Es hat einen schwachen Eigengeruch, kann nicht oxidieren (schlecht werden)
und sollte unbedingt kalt gepresst sein, da es sonst wertlos ist.
Kokosöl wird bei Zimmertemperatur fest und weiss, mit einem geringen Eigengeruch. Nimmt man etwas davon in die Handfläche, verflüssigt sich das Kokosöl schnell und wird dann durchsichtig.
Es gibt Haut und Haaren Feuchtigkeit und eignet sich sehr bei trockener Haut (und auch trockenen Haaren).
Produkte, die stark nach Kokos riechen enthalten meistens synthetisches Kokosöl.
Das rubinrote Johanniskrautöl (pro Liter Öl sind ca. 300g frische Blüten und Blätter des Johanniskrautes in Oliven-, Jojoba- oder Mandelöl eingelegt und ca. drei Wochen zur Reifung an die Sonne gestellt) wird äusserlich angewendet. Bei Wunden, Verbrennungen, Sonnenbrand, Hautgeschwüren, Nervenschmerzen, Hexenschuss, Ischias ist es ein starkes Hilfsmittel.
Nach der Anwendung von Johanniskraut sollte man jedoch mindestens 4 Stunden nicht an die Sonne gehen, da sich sonst Flecken auf der Haut bilden.
Kakaobutter wird aus der Kakaokernen hergestellt, sie schmilzt bei Körpertemperatur und hinterlässt ein weiches Hautgefühl, weshalb sie oft in Lippenpflegestiften und Körperpflegeprodukten verwendet wird. Trockene und rissige Haut wird gemildert. Kakaobutter riecht ganz schwach nach Kakao, lässt sich aber ebenfalls gut als Basisöl für die Aromaölmassage verwenden.
Das Basisöl gebe ich in eine kleine Glaskaraffe, um dann das / die entsprechenden ätherischen Öle hinein zu geben.
Entweder erwärme ich das Ölgemisch in meinen Handflächen oder aber direkt in der Glaskaraffe und schon kann die entspannende, anregende, schmerzlindernde, pflegende Massage beginnen!